In der modernen Arbeitswelt führt die Automatisierung und der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) zu einem Anstieg von digitalen Stressfaktoren, die die bereits weit verbreiteten Probleme wie Burnout verstärken können. Die permanente Erreichbarkeit und die ständige Informationsflut setzen die Beschäftigten zunehmend unter Druck, was zu gesundheitlichen Beeinträchtigungen führen kann. Die Integration von KI in Arbeitsabläufe hat sowohl positive als auch negative Auswirkungen, wobei KI-basierte Systeme unter anderem zu einer erhöhten Informationsflut, sozialer Isolation und Unsicherheit bei den Beschäftigten führen können.
Betriebs- und Personalräte spielen eine wichtige Rolle bei der Gestaltung von Rahmen-Betriebsvereinbarungen zum Umgang mit KI, wobei neben Fragen zu Überwachung und Datenschutz auch die Auswirkungen auf die Gesundheit der Beschäftigten berücksichtigt werden müssen. Durch Mitbestimmungsrechte können sie die Bedingungen des KI-Einsatzes mitgestalten und Wege finden, um die Gesundheit der Beschäftigten zu schützen. Eine ausgewogene Balance zwischen den Chancen und Risiken von KI ist entscheidend für die Schaffung eines gesunden Arbeitsumfelds, in dem Mensch und Maschine effektiv zusammenarbeiten können.
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Von Mattias Ruchhöft – Technologieberater bei der dtb – Datenschutz- und Technologieberatung
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